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Zuckermaische ansetzen – schnell, einfach und günstig

16. November 2018Allgemein36 KommentareSelber-Schnaps-brennen.de

Zucker Maische in 24h Stunden ansetzen

Viele Schnapsbrenner, vor allem die Neulinge auf diesem Gebiet, nutzen gern diese einfache Methode um sehr schnell und günstig Alkohol selber machen zu können. Da zu diesem Thema immer wieder Fragen auftauchen, haben wir eine Schritt für Schritt Anleitung erstellt. Damit ist es möglich innerhalb von 24 Stunden eine fertige Zuckermaische ansetzen zu können.

Die Vorbereitungen für eine Maische aus Zucker

Um eine Maische aus Zucker selber machen zu können braucht man nicht vielmehr als Zucker, Wasser und Hefe. Dieses einfache Rezept gelingt immer und  innerhalb von 24 Stunden erreicht man einen Alkoholgehalt von ca. 14%. Innerhalb von 48 Stunden sind sogar bis zu 20% Alkohol in der Zuckermaische realisierbar.

Folgende Dinge werden benötigt:

  • 6kg Zucker (einfacher raffinierter Haushaltszucker aus dem Supermarkt)
  • großer Topf (5l oder größer, zur Not zwei Töpfe)
  • Turbohefe (14% in 24h oder 20% in 5 Tagen)
  • Gärfass 30l
  • 21l Leitungswasser
  • Langer Rührstab / großer Holzlöffel
  • Thermometer

raffinierter Zucker zum einmaischen

Schritt für Schritt Anleitung: Zuckermaische ansetzen

Als allererstes sterilisieren wir das Maischefass mit kochendem Wasser, damit später keinerlei Verunreinigungen für ein schlechtes Ergebnis sorgen. Dieser Schritt ist besonders wichtig, wenn das Gärfass sonst für Obstmaischen verwendet wird, oder lange unbenutzt rumstand. Also 1-2l kochendes Wasser in das Fass geben, verschließen und gut schütteln, danach auskippen und mit frischem Wasser kurz ausspülen. Auch die restlichen Arbeitsutensilien kurz mit kochendem Wasser übergießen um auch dort Verunreinigungen zu vermeiden.
Und dann kann man die Zuckermaische ansetzen:

In 10 Schritten zu perfekten Zuckermaische

  1. In dem großen Topf 4l Wasser zum köcheln bringen
  2. 6kg Zucker langsam unter ständigem rühren hinzufügen
  3. Rühren bis Zucker vollständig aufgelöst ist
  4. Diesen Zuckersirup abkühlen lassen
  5. 17l lauwarmes Wasser (20-25°C) in das Gärfaß geben
  6. Zuckersirup in das Fass geben und kräftig umrühren
  7. Temperatur messen ( muss zwischen 20-25°C liegen)
  8. Turbohefe (ganzer Beutel) hinzugeben
  9. kräftig umrühren
  10. Maischefass verschließen und Gärspund einführen

Das Fass stellt man nun an einen warmen Platz zwischen 20°C und 25°C, da die Gärung bei 25°C die optimalsten Bedingungen hat. Wärmer sollte es nicht sein, da sonst die Hefe absterben kann und somit ein geringerer Alkoholgehalt zu erwarten ist. Wenn es kälter ist, dauert der Gärprozess länger.
Da Gärung ein exothermer Prozess ist, wird das Fass zusätzlich warm.
Nach kurzer Zeit beginnt der Gärspund zu blubbern und die Gärung beginnt.
Je nachdem welche Turbohefe verwendet wurde, hält das blubbern für ca. 24h oder 48h an. Erst wenn der Gärspund keine Bewegung mehr macht ist der Gärprozess beendet.

 Nun ist die Maische an sich fertig. Jedoch ist sie trüb, weißlich, fast wie Milch. Nun stehen einem mehrere Optionen zur Auswahl: Entweder die milchige Maische wird so destilliert wie sie ist, das führt nach einmaliger Destillation zu einem süßlichen Geruch des Destillates.
Oder man lässt die Zucker Maische etwa eine Woche stehen, damit sich die Schwebeteilchen setzen können und das CO2 austreten kann. Wem das zu lange dauert kann auch Turboklar einrühren und nach weiteren 24 Stunden ist die Maische geklärt und fertig zum brennen.

Refraktometer Skala bei 14%Rezept für Zuckermaische

Wozu nutzt man Zuckermaische?

Zuckermaische ist schnell und besonders günstig, unabhängig von der Saison herstellbar und im Hobbybereich sehr weit verbreitet. Man kann sie vielseitig einsetzen. Wenn man die Zuckermaische mit Sirup mischt, erhält man eine Art Alkopop Getränk. Wird die Maische aus Zucker hingegen destilliert, entsteht ein nahezu geschmackloser Neutralalkohol, der vor allem für die Herstellung von Geisten, wie zum Beispiel Gin und Ansatzschnäpsen verwendet werden kann.

verwendetes Equipment
alcotec Turbohefe für Zuckermaischealcotec Turboklar hilft gegen trübe MaischeXXL Holzlöffek zum rühren im Maische Fass30l Maischefass ideal für Gärung
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36 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

Drea
22. Dezember 2019 9:30

Meine Gärspund fängt auch nach ca. 15 Stunden noch nicht an zu blubbern, Fehler? Die Fruchtstücke schwimmen oben. Kann ich das Fass während der Gärung öffnen ?

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
23. Dezember 2019 13:40

Das ist nicht unüblich. Manche Hefen brauchen etwas länger um in Fahrt zu kommen.
Bei Turbohefe sollte es eigentlich schnell gehen. Da Hefe jedoch ein lebender Organismus ist, können auch hier Unterschiede entstehen.
Bei falscher Lagerung (zu heiß/kalt) kann die Hefe absterben.

Bei Reinzuchthefe kann es auch mehrere Tage dauern, eh die Gärung im vollen Gange ist.

Welche Hefe hast du denn verwendet und wie hast du deine Maische angesetzt?

Antworten
Drea
7. Januar 2020 7:55

Hallo,
meine Maische fing gar nicht an zu blubbern 🙁 . Allerdings habe ich eine Fruchtmaische gemacht aus Äpfeln. Ich hatte noch Hefe zugegeben und gerührt, dann den Topf luftdicht verklebt, weil ich dachte, es kommt irgendwie Luft rein, nix, der Topf steht jetzt seit ca. 3 Wochen, hatte keine Zeit wegen der Feiertage. Wenn ich ihn jetzt öffne und das Zeug ist kein Essig und nicht schlecht, kann ich damit noch was machen? Wenn es Alk hat, kann ich dann trotzdem brennen? Oder nochmal versuchen, den Gärprozess zu starten? Wegkippen ist echt schade. Bin totaler Neuling. 7 kg Obst, ca. 21l Wasser, 1 + 1 Tüten Turbohefe, 7 kg Zucker. Würde ein Gärstarter helfen und wie mache ich den bei diesen Mengen? Danke für Hilfe.

Antworten
Drea
7. Januar 2020 7:57

Noch ne Frage, ist das euer Amazonladen? Dann würde ich mein Zeugs dort bestellen, damit ich weiß, dass ich das Richtige verwende.

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
9. Januar 2020 15:19

Ich verwende die empfohlenen Produkte selbst und bin von der Qualität überzeugt, sonst würde ich sie nicht empfehlen!

Antworten
Drea
7. Januar 2020 7:58

Zur Temperatur: die Maische steht bei ca. 21Grad Zimmertemperatur nahe der Heizung, dort kann es auch mal ca. 23 Grad sein.

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
9. Januar 2020 15:19

Ich schreibe dir mal eine E-Mail, darüber lässt sich einfacher kommunizieren!

Antworten
Kai
10. Januar 2020 12:14

Gärung ist beendet wenn sich nix mehr tut….?
Hatte im November meinen ersten Versuch gestartet, umgerechnet da ich nur eine 10 Liter Ballonflasche mit Gärröchen habe,bei dem ersten Versuch musste natürlich meine Heizung ausfallen und ich hatte in der Küche für ca. 5 Tage hinterher nur noch ca. 12°C. War zwar blöd aber hat die Sache nur verlangsamt. Ging zum Brennen also nach 6 Wochen alles klar.
2. Versuch alles bei idealen bedingungen ist jetzt in der dritten Woche und es blubbert immer noch…zwar langsamer als am anfang aber so alle 2 min eine blasse.
Was mache ich falsch ? oder ist das mit Gärröhrchen normal, da der wiederstand kleiner ist ?
Wenn ich auch jetzt noch die Flasche leicht schake kommen blassen ohne ende.
Und mal ne dumme Frage noch nebenbei…
Wie kann ich diese milchige Maische überhaupt messen ?
Refraktometer zeigt bei so sachen ja garnix mehr an und schwimmer machen bei trüben flüssigkeiten ja auch falsche Werte ???

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
10. Januar 2020 13:01

Solange es blubbert, hat die Hefe noch Zucker zu verarbeiten. Und solange solltest du auch nichts anderes machen, als die Maische gären zu lassen.
Im Anschluss kannst du die Maische mit Turboklar klären, oder einfach warten, bis sich die Hefe von allein unten absetzt.
Das kann auch 2-3 Wochen dauern.
Danach kannst du den Alkoholgehalt messen. Misst du ihn, solange die Gärung noch nicht abgeschlossen ist, wird das Ergebnis durch den Zuckergehalt verfälscht.

Antworten
Haasi
23. Januar 2020 21:25

Hallo,
Wie sieht es eigentlich aus mit Hefenährsalzen und dem pH-Wert? Ist bei dieser Maische nicht darauf zu achten?

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
25. Januar 2020 17:33

Bei Turbohefe reguliert sich der PH-Wert. Dabei muss man auch kein Nährsalz hinzufügen.
Wenn man Reinzuchthefe nutzt, muss man den PH-Wert natürlich vorher einstellen.

Antworten
Jemand
4. Februar 2020 21:35

Meine Maische blubbert nach 30 Minuten sehr Stark

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
9. Februar 2020 21:28

Das ist bei Turbohefe normal,
wenn es zu heftig ist, dann ist der Gärspund evtl. zu klein.

Antworten
Max Hartmann
28. Februar 2020 6:15

Recht vielen Dank für den wertvollen Artikel!
Toller Blog.

Antworten
Tim
9. Juli 2020 23:01

Hallo,
Echt tolles Rezept kann man dies auch in einem 25 Liter Gährbehälter machen oder muss ich dass dann auf eine kleiner Menge runter rechnen?

Vielen Dank schon mal für die Antwort!

Lg

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
17. Juli 2020 14:32

Hallo Tim,

da solltest du ein wenig runterrechnen. Sonst kann es dir passieren, dass dir das Ganze durch die Schaumbildung überläuft.
also 2-3 Liter Wasser weniger und knapp ein Kilo weniger Zucker, dann sollte das klappen.
Viel Spaß dabei

Antworten
Samuel Wiedermann
10. März 2021 20:37

Hallo zusammen,

danke für die super Anleitung.
Kannst du mir sagen, wie lange die Maische danach haltbar ist?

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
10. März 2021 20:47

Hallo Samuel,

einen genauen Zeitraum kann ich dir nicht nennen, da das von vielen Faktoren abhängig ist. Zum Beispiel wie sauber du vorher gearbeitet hast. Waren das Fass und die benutzten Utensilien steril, oder zumindest sauber? Wurde der Deckel geöffnet und somit Sauerstoff hinein gelassen? Das alles spielt eine erhebliche Rolle dabei. Genauso wie die Lagertemperatur.

Bei sauberem Arbeiten, einer richtigen Vergärung und unter Ausschluss von Sauerstoff, kann man die Maische einige Wochen ohne sorgen stehen lassen.

Antworten
Frank
11. Mai 2021 12:18

Hallo bin Neuling und war voller großer Erwartung.
Müsste die Maische nach 11 Tagen einen Alkoholgehalt anzeigen? Riecht wie Federweiser aber der Alkometer zeigt 0 an???
11 Tage bei 20 – 23 Grad, Gärspund ist seit heute früh fast ruhig.
Riecht und schmeckt schon mal nicht wie Esssig.
Vielen Dank für die Aufklärung.

Antworten
Detlef Peterse
3. Juni 2021 8:43

Hallo, muss mich meinem Vorgänger Frank anschließen.
Habe nun zum 2. Mal (exakt nach Anleitung) eine Zuckermaische angesetzt und peinlichst genau auf Hygiene und konstante 24C° Temperatur geachtet.
Ich habe 1 Päckchen Alcotec 48 Turbohefe verwendet die auch fast 5 Tage durchgeblubbert hat.
Da nun nach 10 Tagen sich nichts mehr gerührt hat, lag der gemessene Alkoholgehalt so wie auch beim ersten Versuch genau bei NULL ! – Was ist da falsch gelaufen? Schade um die knapp 50 Ltr. entsorgte Zuckermaische 🙁 Lieben Dank schonmal für eine evtl. Hilfe bzw. Antwort LG Detlef

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
4. Juni 2021 14:11

Hallo Detlef,

dein Kommentar wurde nicht gelöscht, lediglich noch nicht freigegeben. Das ist leider notwendig, da sonst unzählige Spam-Nachrichten durch irgendwelche dubiosen Seiten erstellt werden.

Welches Messgerät verwendest du denn? Wenn die Hefe gegärt hat, kann der Alkoholgehalt nicht bei Null liegen. Zumindest der unvergorene Zucker müsste bei der Messung angezeigt werden. Also Null kann nicht sein.
Lass uns das Problem gemeinsam finden. Ich schreibe dir dazu eine Mail.

Viele Grüße

Antworten
Burkhard Pslmer
27. Juni 2021 18:17

Moin, ich habe die gleichen Probleme, wie die anderen. Hab die Maische nach Rezept angesetzt. Nach gut 2 Wochen hab ich versucht zu messen. Null oder sogar weniger angezeigt. Es riecht nach Alkohol (etwas) aber nicht zu messen. Das hab ich jetzt schon das dritte Mal versucht. Es ist zum Verrückt werden. Mal hab ich 25 Grad , 27 Grad und jetzt bei 30 Grsd die Turbohefe eingerührt. Nichts geworden.

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
28. Juni 2021 12:00

Hallo Burkhard,

was Ihr berichtet verwundert mich sehr, denn bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.
Womit misst du den Alkoholgehalt?
War die Hefe eventuell überlagert, wurde sie zu heiß, oder mal zu kalt?
War der Zucker komplett gelöst? War die Temperatur der gesamten Lösung unter 30 Grad?

Man kann es auch mal mit einem Gärstarter versuchen, also etwas Hefe schon vorher in Zuckerwasser oder süßem Saft für 1-2 Tage gären lassen und das ganze dann hinzu geben.

Wie sieht es mit dem PH Wert aus? Ggf. muss man säuren.

Antworten
Fg
19. Juli 2021 13:56

Mein Rezept Gestern habe ich 4 kg Zucker im sauberen Eimer mit 2 l heissen Wasser vom Wasserkocher aufgelöst danach nochmal 4kg und 2 l Wasser danach 2 kg und 1l Wasser. Zuckerwasser in 50 l Gärfass von Floraworld und 23l Wasser mal kalt mal warm zugegeben bis Temperatur bei 28 Grad ist,Gärhefe alcotec Classic 48 mit Schneebesen vorsichtig und langsam an der Oberfläche rühren danach in die Zuckerlösung unten einarbeiten . Gärspund drauf und nach 15 min fing das Blubbern an. Heute nach 24 Stunden steigen die Gärblasen im Sekundentakt richtig heftig. Alles ohne Zugabe von Gärstarter. Die Temperatur sollten immer eingehalten werden.
10kg Zucker + 28 Liter Wasser +1 alcotec Turbo Yeast Classic Raumtemperatur derzeit 24 Grad Nachts ca. 21 Grad
Viel Glück bei der Weinherstellung

Antworten
Dominik
24. November 2021 10:11

Hallo 🙂

Ich habe auch eine Zuckermaische angesetzt und nach 6 Tagen habe ich erst das Blubbern bemerkt. Habe 715g Zucker auf 2,5 l Wasser verwendet. Dann 8g Alcotec Vodkastar Turbohefe genommen. Da nach 48h noch nichts gegärt hat (Hefe seit etwa einem Jahr abgelaufen…) habe ich noch 9g Prestige Vodka Yeast dazugegeben. Heute (24.11.) Blubbert es fröhlich vor sich hin, jedoch habe ich einen kleinen Film am oberen Rand des Gefäßes. Schaut ein bissi schleimig aus. Ist das normal?

Danke schon Mal!

LG Dominik

Antworten
Basti
27. Mai 2022 14:13

Wenn ich keine Turbohefe nehme wir die Maische ja deutlich weniger % Alkohol enthalten. sollte ich dann auch die zuckermenge reduzieren?

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
4. Juli 2022 10:11

Hallo Basti,

das ist richtig, wenn du andere Hefe verwendest, dann halte dich an die Vorgaben dieser Hefe.

Antworten
Bruno
16. September 2022 12:19

Hallo Leute
Bin totaler Neuling auf diesem Gebiet und dachte ich fang mal der Einfachheit halber mit einer Zuckermaische an.
Habe sie angesetzt wie beschrieben, 6 kg Zucker in 4 Liter kochendem Wasser aufhelöst und abkühlen lassen. Das Ganze dann in einen Gähreimer und bis auf 25 l mit Leitungswasser aufgefüllt. Bei 25 Grad ein Päkchen Turbohefe 48 hinein gerührt. Den Eimer verschlossen und ein Gährröhrchen angebrach. Habe die Maiache 5 Tage stehen lassen und heute gebrannt. Das Ergebnis war leider nicht so. berauschend. Das Destillat schmeckt stark nach Hefe und hat kaum Alkohol. Kann mir jemand einen Tip geben was ich falsch gemachz habe?

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
19. September 2022 11:03

Hallo Bruno,

wie verlief denn der Gärprozess? Hat der Gärspund stark geblubbert?
Wenn deine Hefe Beispielsweise überlagert war, hat die Gären vielleicht nicht richtig stattgefunden und die Hefen haben deinen Zucker nicht vollständig verarbeitet.
Der Hefe Geschmack entsteht, wenn sich die Hefe in der Maische noch nicht gesetzt hat und du sie mit brennst. Da empfiehlt sich entweder die Maische länger stehen zu lassen, oder Turbo Klar zu verwenden.
Viele Grüße

Antworten
Bruno
22. September 2022 9:20

Danke für die Antwort.
Der Gärspund hat relatov schnell und fest geblubbert. Allerdings hat sie such noch nach 5 Tagen stark hearbeitet. Habe jetzt eine zweite Maische nach diesem Rezept angesetzt. Das ist jetzt 10 Tage her und es blubbert immer noch. Habe versucht mit dem Winometer den Alkoholhejalt zu messen zeigt aber nichts an und auch beim verkosten ist kein Alkohol zu schmecjken. Wie lanhe soll ich die Maische noch gären lassen? Sie steht in meiner Garahe bei ca 18-19 Grad.
Liebe Grüße

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
22. September 2022 12:28

Solang es noch blubbert ist die Gärung noch im Gange. Das heißt, dass auch noch Zucker in der Maische vorhanden ist. Und dieser haus ebenso Auswirkungen auf die Oberflächenspannung und Kapillarwirkung und auf die Lichtbrechung, falls du auch ein Refraktometer zur Messung nutzt. Es scheint auch etwas zu kalt zu sein. Wenn du die Möglichkeit hast, dann stell dein Gärfass in einen Raum mit über 20°C und unter 25°C
Warte bis die Gärung vollständig abgeschlossen ist und sich die Hefe abgesetzt hat, bzw. nutz den Turbo Klar. Dann versuch nochmal zu messen.

Antworten
Bruno
22. September 2022 15:27

Danke das werde ich versuchen

Antworten
Sammy
28. Oktober 2022 3:44

Wenn ich jetzt nur einen Likör machen will mit 18%. Muss ich trotzdem destillieren oder kann ich direkt die Maische nutzen?

Antworten
Selber-Schnaps-brennen.de
28. Oktober 2022 16:08

Hallo Sammy,

per Definition basieren Liköre auf Spirituosen und Spirituosen sind per Definition alkoholhaltige Flüssigkeiten mit über 15% vol. Alkohol. Der Alkohol dient dazu Aromen und Farbstoffe auf den Früchten, oder was auch immer genutzt wird, herauszulösen. Das wird auch in einer Zuckermaische passieren, jedoch ist es fraglich, ob das Endergebnis wirklich so schmeckt wie gewünscht.

Antworten
Sammy
5. November 2022 3:08

Habe die Zuckermaische mal probiert, du hast Recht, es ist fast ungenießbar. Hab’s jetzt gebrannt und raus kam klarer Sprit.
Dennoch erinnert er mich eher an Obstler als an Vodka obwohl das ja ein geschmackloser Alkohol sein soll. Er schmeckt halt recht scharf.
Nochmal destillieren oder liegt es an der Turbohefe?

Antworten
Sammy
5. November 2022 4:52

Ich glaube es liegt wie von dir beschrieben daran, dass ich die Maische nicht geklärt habe. Darum der Obstler-Geruch. Also dieser süßliche Geruch.
Werde das Destillat jetzt durch nen Britt Filter jagen und dann nochmal destillieren. Oder was meinst Du?

Antworten

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